Lange bevor Klopp zu Red Bull ging: Attraktives Angebot von Borussia Dortmund abgelehnt!
Jürgen Klopp (57) hat mit seinem Wechsel zum Red-Bull-Konzern weiterhin für Aufsehen gesorgt. Es wurde bekannt, dass er dafür eine Position bei seinem ehemaligen Verein Borussia Dortmund ausschlug.
Stellt dies das Ende seiner Karriere als Trainer dar? In der Funktion als "Head of Global Soccer" wird Jürgen Klopp in Zukunft tätig sein. Seinen Dienstantritt im Hauptquartier von Red Bull in Fuschl am See, Österreich, hat er für den 1. Januar geplant.
Dies markiert in vielerlei Hinsicht einen Neuanfang für Klopp: Zum ersten Mal wird er nicht in der Rolle eines Trainers agieren.
Die Unternehmenskultur und das Arbeitsumfeld bei Red Bull dürften sich stark von denen bei traditionellen Vereinen unterscheiden, bei denen Klopp zuvor tätig war, nämlich Mainz 05, Dortmund und FC Liverpool.
Es hätte jedoch auch anders kommen können: Laut einem Bericht der Bild hatte Klopp seit geraumer Zeit die Möglichkeit, sich ein neues Betätigungsfeld auszusuchen.
Offenbar hatte der scheidende BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (65) seinem ehemaligen Weggefährten und heutigen Freund bereits vor zweieinhalb Jahren ein attraktives Angebot gemacht:
Klopp hätte innerhalb des Borussia-Dortmund-Universums jede Position wählen können, sogar die des Geschäftsführers, und somit als direkter Nachfolger von Watzke.
Borussia Dortmund: Hans-Joachim Watzke (65) wollte Klopp zurückholen – auch in anderer Rolle
Klopp entschied sich jedoch dagegen und nahm stattdessen das Angebot aus Österreich an, wo er einen Fünfjahresvertrag bei Red Bull unterzeichnete.
Der Verantwortungsbereich von Klopp im Red-Bull-Imperium ist deutlich größer als der, den er bei Dortmund gehabt hätte. Zu seinem Bereich gehören unter anderem RB Leipzig, Red Bull Salzburg, der FC Liefering, die New York Red Bulls und Red Bull Bragantino in Brasilien.
Die strategische Ausrichtung und Koordination dieser Vereine werden künftig zu Klopps Aufgaben gehören, eine Entscheidung, die er nach 23 Jahren als Trainer bewusst getroffen hat.